Belgischer Rindfleischexport boomt

Zum vierten Mal in Folge konnten die belgischen Exporteure mehr Rindfleisch ins Ausland verkaufen: 2015 passierten 171.147 Tonnen die Landesgrenzen Belgiens, ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das hat das Brüsseler Belgian Meat Office anhand von Eurostat-Zahlen errechnet.

Die Exporte bestehen zu rund 80 Prozent (136.982 Tonnen) aus Rindfleisch – die verbleibenden 20 Prozent (34.164 Tonnen) gehen auf das Konto der Schlachtnebenprodukte.

Mit 157.070 Tonnen (+ 5,9 Prozent) sind die europäischen Handelspartner die wichtigste Adresse der Belgier. Im innergemeinschaftlichen Handelsverkehr wurden 131.297 Tonnen Rindfleisch sowie 25.773 Tonnen Nebenprodukte abgesetzt.

Traditionell sind die Niederlande der wichtigste Abnehmer von belgischem Rindfleisch. Die Lieferungen dorthin konnten nochmals um sechs Prozent auf 55.795 Tonnen ausgebaut werden, so viel wie niemals zuvor. Frankreich und Deutschland folgen mit 38.201 Tonnen (+ 1 Prozent) bzw. 27.460 Tonnen (+ 9 Prozent).

Auch in Drittländern stieß belgisches Rindfleisch auf stärkeres Kaufinteresse: Mit 14.076 Tonnen (+ 20,2 Prozent) wurde dort ein neues Rekordergebnis erzielt. Im Drittlandgeschäft besteht das Gros der Lieferungen mit 8.391 Tonnen (+ 29,9 Prozent) aus Schlachtnebenprodukten, während das Rindfleisch mit einem Plus von 8,4 Prozent 5.685 Tonnen erzielt. Mit 5.060 Tonnen (+ 72 Prozent) ist Ghana die neue Nummer eins gefolgt von der Elfenbeinküste mit 4.106 Tonnen (- 10 Prozent).

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