Belgien auf der SIAL: Halle 6 – Stand H 233
In Kürze trifft sich die globale Fleischbranche an der Seine: ein Pflichttermin für die exportorientierten belgischen Player.
Im 300 m2 großen Pavillon in Halle 6 – Stand H 233 stehen die Rind-, Schweine- und Sauenfleischspezialisten sowie das Team von Belgian Meat Office den Besuchern Rede und Antwort. In diesem Jahr sorgt die Hotelfachschule Coovi mit ihren raffinierten Kreationen dafür, dass Fleisch in aller Munde bleibt.
Die SIAL-Teilnahme wird zudem im Internet aufmerksamkeitsstark inszeniert.
Auf der achtsprachigen Website http://sialparis.belgianmeat.com/de/home werden die 22 belgischen Fleischexporteure mit detaillierten Firmenporträts in den Fokus gerückt. Um Wartezeiten auf der Messe zu vermeiden, wurde auf der Website ein Terminplaner eingerichtet. Hier können die Besucher Termine bei ihren Wunschgesprächspartnern vormerken.
Daten und Fakten
2015 haben die Belgier 858.975 Tonnen Schweinefleisch ins Ausland verkauft, so viel wie niemals zuvor. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein sattes Plus von 6,5 Prozent eingefahren. Mit 471.584 Tonnen stieg der Anteil der Karkassen im Exportpaket im Vergleich zu 2015 um 11,8 Prozent. Auch Teilstücke (243.299 Tonnen), Schlachtnebenprodukte (116.640 Tonnen) sowie Schweinefett (27.452 Tonnen) waren im Ausland sehr gefragt. Gut 30 Prozent der belgischen Exportmengen werden von den deutschen Nachbarn geordert.
Die Basis der Extra-Qualität des belgischen Schweinefleisches sind Schlachttiere aus sorgfältig selektierten Rassen und Kreuzungen, die sich durch ein hohes Schlachtgewicht (94,9 kg) und einen hohen Fleischanteil (60 Prozent) auszeichnen. Schwere Teilstücke mit konstant hoher Fleischausbeute ziehen verhältnismäßig wenig Handlingkosten pro kg mit sich: ein ausschlaggebendes Kaufkriterium, das die Kunden sehr zu schätzen wissen.
Im zurückliegenden Jahr konnte auch belgisches Rindfleisch kräftig im Ausland zulegen: Insgesamt passierten 171.147 Tonnen die Landesgrenzen Belgiens, ein Plus von sieben Prozent gegenüber 2014.
