Belgien schlachtet mehr Schweine, aber weniger Rinder

 

2018 wurden pro Monat 26,51 Millionen Tiere in Belgien gewerblich geschlachtet. 59 Prozent des Gesamtschlachtgewichtes entfällt auf die Schweinefleischwirtschaft mit einem durchschnittlichen monatlichen Schachtaufkommen von 936.000 Tieren. Zahlenmäßig überwiegen die Hähnchenschlachtungen mit 25,4 Mio. Tieren pro Monat. Das meldet das belgische Statistikamt Statbel.

 

Leichte Steigerung bei Schweinen und Hähnchen, moderater Rückgang bei Rindern

Im zurückliegenden Jahr gingen 11,2 Millionen Schweine in Belgien an den Haken. Mit diesem dreiprozentigen Wachstumsplus gegenüber 2017 lässt das Königreich die Talfahrt der vergangenen drei Jahre hinter sich.

Die Anzahl der Hähnchenschlachtungen wird auf 305 Millionen Tiere beziffert. Das ist ein moderates Wachstum von einem Prozent.

Nach vier aufeinanderfolgenden Wachstumsjahren fahren die Rinderschlachtungen 2018 gegenüber dem Vorjahr ein Minus von drei Prozent auf 890.000 Stück ein.

 

Schweinefleischwirtschaft bleibt Branchenprimus

Die belgische Schweinefleischerzeugung wird für 2018 auf 1,07 Milliarden kg beziffert. Damit gehen 59 Prozent des Gesamtschlachtgewichtes auf das Konto dieser Fleischart.

Mit 462 Millionen kg stellt die Geflügelwirtschaft ein Viertel des Schlachtvolumens.

Drittplatzierter im Bunde sind die Rinderschlachtungen mit 277 Millionen kg oder einem Marktanteil von 15 Prozent.

 

Monatliche belgische Schlachtzahlen

Laut Stabel gestalten sich die monatlichen Schlachtzahlen für 2018 im Schnitt wie folgt:

  • 25 Millionen Hähnchen
  • 936.000 Schweine
  • 74.000 Rinder
  • 64.000 Puten
  • 11.000 Schafe
  • 4.000 anderes Geflügel
  • 3.000 Enten
  • 1.500 Ziegen
  • 500 Pferde

 

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